Zucht

Zucht & Welpen

English Springer Spaniel Standardzucht - Dual Purpose Zucht "Fit for Purpose" ! 


Wir lieben unsere Hunde... - 

Hundebabys und Hunde machen glücklich, das ist wissenschaftlich bewiesen.


ZUR ZEIT HABEN WIR KEINE ENGLISH SPRINGER SPANIEL WELPEN - in Erinnerung an unsere schönen Baby's


Fast alle Züchter präsentieren sich heutzutage mit einer eigenen Webseite, damit sich der potenzielle Welpen-Interessent einen Überblick über die Zucht verschaffen kann. Eine gute Zucht befasst sich grundsätzlich mit dem FCI Standard der Hunderasse und hat sich über Jahrzehnte profunde Kenntnisse über die Arbeitseigenschaften und die ursprüngliche Verwendung angeeignet. Idealerweise kennt der Züchter die Vorfahren seiner Hunde aus dem Effeff und hat seine Hunde selbst ausgebildet und hundesportliche Prüfungen als auch Jagd-Prüfungen absolviert.

Springfield züchtet English Springer Spaniel mit der "ability to work", die gerne mit ihren Menschen in vielfältiger Weise zusammen arbeiten. Die Springfield's Linie stammt aus der ältesten FCI Arbeitslinie in Deutschland ab, mehr dazu unter Abstammung ..

Unsere Welpen nehmen das Wasser freudig an, bewegen sich frei und fröhlich und setzen ihre Nase ein, tragen alles schwanzwedelnd zu und lieben die Natur genauso wie wir. Die kleinen Springfield's wachsen bei entsprechender Frühförderung und Prägung mit ihrer Mama und Familie im Haus und Garten sehr gesund und artgerecht auf. Ab der dritten Woche können sie bei viel Licht und frischer Luft auf 3000 qm spielerisch lernen und toben. Sobald die Welpen eine Grundimmunisierung haben, unternehmen wir Ausflüge in die schöne Umgebung und ins Jagdrevier...

Der VDH/FCI Wurf wird nach sorgfältiger Planung und unter Beachtung der genetischen Vielfalt bei uns selbstverständlich vom Zuchtwart ab der 8. Woche abgenommen und dokumentiert, tierärztlich untersucht, entwurmt, geimpft und geschippt. Die Welpen als auch die Mutter sollten grundsätzlich in jeder Zucht gesund und agil sein. Die Welpen im besten Fall drahtig wirken, wenngleich ein kleiner Babybauch vorhanden sein darf. Der Kopf der "English Springer Spaniel Puppies" sollte fein gemeißelt sein und die Augen intelligent, neugierig und aufgeweckt mit festen Augenlidern in die Welt blicken. Die Welpen als auch die Mutter und der Vater des Wurfes (warum bekommen Hunde mit nicht anliegenden Augenlidern überhaupt eine Zuchtzulassung?) sollten u.a. keine tränenden Augen und lose oder hängende Augenlider aufweisen. Lose Augenlider und ein offenes Auge (Ektropium in verschiedenen Ausprägungen) des Welpen "wachsen" sich nicht aus und sind im späteren Jagdeinsatz fatal, ebenso bei der Dummyarbeit und beim Familienhund. Die Bewegung der Welpen sollte ab der sechsten Woche elegant, harmonisch und flink sein, wie es sich für eine Stöberhund-Rasse gehört. Die Zähnchen des Welpengebiss fallen aus, aber sollten vollständig sein und ohne Kieferanomalie. Hoden lassen sich beim Rüden um die 8 Wochen gut ertasten. Die vorgenannten  Eigenschaften werden in einem Wurfabnahmeprotokoll von einem Zuchtwart des Vereins oder eines Tierarztes abgenommen. Darin werden Defekte wie Canini-Engstand, Ektropium, Hodenanomalien, Knickruten, Wolfskrallen etc. der einzelnen Welpen bzw. des Wurfes vermerkt und der Welpenkäufer kann seinen Züchter nach dem Ergebnis der Wurfabnahme fragen und später alles im Zuchtbuch nachlesen. 

Eine  FCI Zucht für Liebhaber der Rasse.. 

und eine Liebhaberzucht im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben nur Welpen, wenn wir selbst einen Welpen behalten möchten. Unsere Zuchthündin hat ein- höchstens zwei Würfe in ihrem Leben und wir züchten dementsprechend nicht aus Profitgründen. Bitte beachten Sie, dass jede Zucht, die mehr als zwei Zuchthunde hält und mehr als zwei Würfe im Jahr erreicht, einer gewerbsmäßigen oder gewerblichen Zucht zuzuordnen ist und außerdem der Kontrolle durch das Veterinäramt unterliegen sollte. Der Welpenkäufer kann sich bei jeder Zucht leicht ausrechnen wie viele Hunde, multipliziert mit den aktuellen Welpen, der Züchter artgerecht zu versorgen hat und ob er überhaupt genügend Zeit für jeden einzelnen Hund bzw. die Welpen hat. 
Den Ansprüchen an einen sogenannten 'Familienhund' mit dem viel zitierten 'will to please' und gutem Wesen genügt die Jagdhunderasse English Springer Spaniel seit Jahrhunderten, das ist nun wirklich kein Verdienst heutiger Schönheits-Züchter. English Springer Spaniel mit direkten jagdlichen Vorfahren sind von Natur aus, wie viele 'Vogelhunde' sehr anpassungsfähig und gehorsam, gelehrig, überaus loyal und treu und neigen in der Regel nicht zu aggressivem Verhalten. Mittelgroße Stöber- und Apportierhunde galten schon immer als menschenfreundlich, und eignen sich deshalb auch nicht für die Zwingerhaltung, dahingegen eignet sich der English Springer Spaniel aus der Dual-Purpose-Zucht sehr gut als aktiver Familienhund und/oder als familienfreundlicher Jagdhund. Denn ohne nützliche und essenzielle jagdliche Anlagen wie "will to please", also der allgemeine Wille zu Gefallen, Apportierfreude und Leistungsbereitschaft, Intelligenz und Auffassungsgabe, Bewegungs- und Wasserfreude  ist der English Springer Spaniel kein English Springer Spaniel.
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Die rassespezifischen Eigenschaften, die explizit aus dem jagdlichen Gebrauch entstanden sind, machen den English Springer Spaniel als Rasse aus und definieren ihn zu Recht auch heute noch als Multitalent. Viele Vorfahren meiner Springfield's English Springer Spaniel waren aus der jagdlichen Leistungszucht und waren nicht nur leistungsstark und lebenslang gesund, sondern auch überdurchschnittlich langlebig, hübsch und hatten entsprechende VDH/FCI Champion-Titel. Bei den meisten Züchtern scheint  heutzutage "Schönheit" das Zuchtziel. Das Zuchtziel "Schönheit und Leistung" ist sehr selten und setzt VDH Champion-Titel voraus -  ich kenne nur ganz wenige English Springer Spaniel aus einer Zuchtstätte und einem Wurf - wie beispielsweise Springfield's Britt, Byron, Chasen, Crissy, die "Deutscher Champion VDH" und damit "Show-Champion" sind und Jagd-Prüfungen bestanden haben. Zuchtprüfungen des JspK/JGHV mit Spurlautnachweisen haben beispielsweise Byron, Debbie, Decembra und Calvin.  Zuchtprüfung in der Schweiz mit Fährtenlaut Springfield's Enjoy Evita "Jana". Den Lautnachweis “lautjagender Hund“ JGHV haben Crissy und Chasen erhalten. Zuchtzulassungen mit uneingeschränkter Zuchttauglichkeit und den entsprechenden gesundheitlichen Untersuchungen der Verbände haben Springfield's Anais, Anthony, Berit, Britt, Bruce, Byron, Crissy, Chasen, Debbie, Decembra..... 

       

Rassedispositionen oder Augen auf beim Welpenkauf ....

Wir wollen nicht verschweigen, dass die sachverständige Hundezucht im Allgemeinen sehr komplex und aufwändig ist. 

Polygene Erkrankungen des Hundes lassen sich bis heute nicht durch Gentests identifizieren, Anlageträger für Erkrankungen bleiben somit unerkannt.

Der FCI English Springer Spaniel geht, wie andere Hunderassen, auf eine geringe Zahl von "Gründer“-Individuen zurück. Und weist deshalb, je nach Linie, eine sehr eingeschränkte genetische Diversität auf. Reine "Champion-Verpaarungen" führen generell in der Hundezucht zu einer hohen genetischen Verarmung und können Standardübertreibungen und Gendefekte als auch eine Abnahme der allgemeinen genetischen Fitness (Vitalität, Krankheitsresistenz und Fruchtbarkeit) provozieren. Jeglicher Selektionsdruck schränkt die genetische Vielfalt in der Hundezucht ein, auch eine einseitige Selektion auf die sogenannte Spurlaut-Anlage in der English Springer Spaniel Anlagen- und Leistungszucht. Für den English Springer Spaniel in Deutschland gibt es verschiedene Zuchtuntersuchungen, die bei den Zuchtvereinen zu erfragen sind.  Die Zuchtverbände schreiben beispielsweise eine ECVO Augenuntersuchungen auf PRA/Katarakt + Gonioskopie (JspK, Spaniel-Club) vor jedem Zuchteinsatz vor - allerdings treten, wie bei anderen Erbkrankheiten, klinische Befunde meist erst im Alter von 3 – 5 Jahren auf und die Hunde sind schon in der Zucht eingesetzt worden und haben somit die Gene weitervererbt. In 2019 werden, trotz öffentlicher Datenbanken, aus denen die Progressive Retina Atrophie (PRA)-Anlageträger des English Springer Spaniel hervorgehen, English Springer Spaniel Verpaarungen mit über zwanzig PRA-Anlageträgern bis zur 7. Generation in der Ahnentafel gemacht. (Summa summarum bis zu sechsunddreißig Träger in der 8. Generation).. Diese Anlageträger haben u.a. Nachkommen, die nachweislich klinisch krank sind. (Im Vergleich dazu weist unser Springfield's A- B- und C-Wurf vier PRA-Anlageträger bis zur 7. Generation auf).

Erkrankungen wie die Progressive Retina Atrophie (PRA), Glaukom... werden umgangssprachlich als "Erbkrankheiten" bezeichnet, da sie genetisch bedingt sind und in Linien des English Springer Spaniel gehäuft auftreten können. Zuchthunde mit mittelgradiger Goniodysplasie sind z. B für die Zucht zugelassen, obwohl es eindeutig Rassedispositionen für die Entwicklung eines Glaukoms gibt. Laboklin bietet in 2021 ein großes Paket an Gentests für viele  genetische Dispositionen beim English Springer Spaniel an: z. B. für Akrales Mutilationssyndrom (AMS), Familiäre Nephropathie (FN), Hypomyelinisierung / Shaking Puppy Syndrom (SPS), Fucosidose, Phosphofruktokinase-Defizienz (PFKD), Progressive Retinaatrophie (cord1-PRA). Dyserythropoetische Anämie und Myopathie (DAMS) Bei der Rasse English Springer Spaniel verursacht eine weitere Variante im selben Gen ebenfalls DAMS. Beim English Springer Spaniel zeigt die Krankheit einen frühen Beginn von Anämie, Megaösophagus, Kardiomyopathie und allgemeiner langsam fortschreitender Muskelatrophie - auch hier eine autosomal recessive Vererbung. Ich bin gespannt, ob ein Gentest DAMS (wie seinerzeit Fucosidose) in den Zuchtvereinen Pflicht wird.

Folgende Erbkrankheiten des English Springer Spaniel sind u. a. wissenschaftlich beschrieben. U.a. Augenkrankheiten , z. B.  "PRA" , "Glaukom". Autoimmunerkrankungen z. B. "Primary Immune-Mediate Haemolytic Anaemia" "SMRA" Hirnhautentzündung. Hautkrankheiten wie z. B.  "Sebaceous Adenitis"  (Sebadenitis), DAMS , Paradoxical Pseudomyotonia usw.

Erbkrankheiten, für die es keinen Gen-Test gibt, wie beispielsweise die Disposition für Krebserkrankungen, Epilepsie etc. sind hier nicht aufgeführt.


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